Das abgelaufene Jahr wird in der Geschichte der Gesellschaft einen besonderen Platz einnehmen
Zur Jahreshauptversammlung der St. Sebastianus Bürger Schützengesellschaft Ahrweiler e.V. konnte Schützenhauptmann Wilhelm Busch am Freitag, den 22. Februar, im Saal des Alten Zunfthauses mehr als 160 anwesende Schützen willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt dabei dem Schützenkönig Kurt Pantenburg.
In Abwicklung der Tagesordnung verlas Verwaltungsratsmitglied Mark Adenauer in Abwesenheit des verhinderten Chronisten Hans-Georg Klein dessen Bericht über die Geschehnisse des abgelaufenen Jahres. Einen breiten Raum nahm hierin die Berichterstattung ein über Planung, Vorbereitung und Ablauf des Bundesschützenfestes 2007 des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften im September, dessen Ausrichtung in den Händen der Ahrweiler Schützen gelegen hatte. Durch dieses Bundesfest hat das vergangene Jahr in der Geschichte der Gesellschaft einen ganz besonderes Stellenwert, zumal keiner der heutigen Schützen eine Wiederholung dieses Festes in Ahrweiler erleben wird.
Auch die weiteren Ereignisse im Ablauf des Jahres hatten in diesem Jahresbericht ihren gebührenden Platz. Hierzu zählten beispielsweise die Schützenwallfahrt zur Apollinariskirche in Remagen wie auch die Teilnahme einer kleineren Schützenabordnung an der Romfahrt des Schützenbundes. Über Ergänzungen der Ausstellungsgegenstände im Schützenmuseum und ein gutes Besucherinteresse im Laufe des Jahres berichtete Herbert Engel als Betreuer dieser Schützeneinrichtung. Das Zahlenwerk der Jahresrechnung legte Schatzmeister Peter-Josef Monreal der Versammlung vor. Separat und detailliert waren darin die Einnahmen und Ausgaben des Bundesfestes erfasst. Die Zahlen wiesen einen positiven Abschluss des Jahres aus. Den Prüfungsbericht der Kassenprüfer gemäß den gesetzlichen Bestimmungen trug Paul Groß vor, der eine einwandfreie Kassenführung bestätige und Entlastung von Verwaltungsrat und Schatzmeister beantragte, die die Versammlung einstimmig erteilte. Dem vom Verwaltungsrat vorgeschlagenen Jahresbeitrag für das laufende Jahr in Höhe von 75 Euro pro Mitglied auf Grund der guten Kassenlage stimmte die Versammlung zu.
Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war die satzungsgemäße Wahl von drei Mitgliedern des Verwaltungsrates auf jeweils zehn Jahre. Zu wählen waren die Vorsitzenden des Königsgliedes, des Elitecorps und der Offizier des Leutnantsgliedes. Alle drei Züge hatten von ihrem jeweiligen Vorschlagsrecht für ihren Vorsitzenden respektive Offizier Gebrauch gemacht. Das Königsglied mit der Wiederwahl von Dr. Christoph Smolenski, das Elitecorps gleichfalls mit der Wiederwahl von Jürgen Appel und das Leutnantsglied mit seinem Mitglied Ralf Wershofen als Nachfolger des zurücktretenden bisherigen Leutnants Hans Fuhs. Die Versammlung stimmte der Wahl der drei Genannten in den Verwaltungsrat für jeweils zehn Jahre zu, für Dr. Christoph Smolenski und Ralf Wershofen durch Akklamation, für Jürgen Appel in einer aus der Versammlung heraus gewünschten geheimen Wahl.
Mit dem Dank des Hauptmanns an alle Mitglieder der Gesellschaft, die durch ihre Mitarbeit zu einem guten Ablauf des Bundesfestes wie auch des Schützenjahres beigetragen haben, schloss die Versammlung. Zuvor hatte Hauptmann Wilhelm Busch noch auf die nächsten Termine hingewiesen: Uniform-Anprobe am 28. Februar um 19 Uhr im Schützenzimmer im ehem. Rathaus; am 8. März Dreck-Weg-Tag in Ahrweiler, am 6. April Diözesan Schützen-Wallfahrt nach Trier zum Heiligen Rock.